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Home | Amateurradio | Email | Sitemap | Letzte Änderung 14.10.2002
Fusspunktgespeiste Vertikalantennen
als
Balkon oder Zimmerantenne
DV27S
als Mobilfunkantenne für HF
Extrem
verkürzte Vertikalantennen
Fusspunktgespeiste Vertikalantennen mit Spule sind verkürzte Antennen
für langwellige Hochfrequenzbänder.Sie werden im Amateurfunkbereich
mobilerweise am Fahrzeug angebracht. Sie können aber auch dem Amateurfunker
als Stationsantenne dienen wenn keine anderen Antennen aufgebaut werden
dürfen .Hier sind einige Beispiele erstellt worden wie man trotz "Antennenverbots"
dennoch in die Luft gehen kann... .:-)
Alle Typen sind erprobt
worden und durchaus brauchbar.Ab dem 30m Amateurfunkband und den kürzeren
Bändern ist sogar DX möglich.Für das 40m Band ist zumindest
Europa problemlos erreichbar.Auf dem 80mBand ist natürlich ,wegen der
noch extremeren Verkürzung kein Wunder zu erwarten.Die Antenne ist
daher dann nur für lokalen Funkverkehr zubenutzen.
Verkürzter Strahler für die Kurzwellenamateurfunkbänder.
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Diese Version einer Mobilfunkantenne besteht
aus einen 200cm langem Strahler, der über eine Spule mit
Anzapfungen auf dem 10m,12m,15m,17m,20m,30m und 40m Band in
Resonanz gebracht werden kann. |
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Diese 1ste Version einer Mobilfunkantenne besteht aus einer CB Antenne DV27S. Diese Antenne wird für die Kurzwellenbänder erweitert.Man verlängert sie mit Stahldraht der in einem Stück Messingrohr von 2mm Durchmesser eingelötet ist.Diese Rute steckt man anstelle des Originalabstimmstabes in die DV27 Antenne ein.Dieses ergibt dann Resonanz im 20meter Band.
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Extreme Verkürzungen von Vertikalantennen können durch eine
kapazitive Belastung der Antenne bewirkt werden.Kapazitiv endbelastete Antennen
erhöhen den Wirkungsgrad einer kurzen Antenne enorm.Sogar ohne weitere
induktive Verlängerung ist eine 1/4 Lambda Resonanz herzustellen.Der
Strahlungswiderstand wird in diesem Fall gleich sein wie bei einer Lamda
1/4 Antenne voller Länge.
Nicht immer ist eine solch
große Kapazitive Endbelastung eines vertikalen Strahlers herzustellen.
Für mich selbst habe ich den kapazitiven Scheibendurchmesser auf etwa
1/3 der Strahlerlänge festgelegt.
Zum Beispiel sind das bei einer
Strahlerlänge von 1.3 Meter ein Scheibendurchmesser von 0.4 Meter.
Die Spule um bei 7Mhz noch eine Resonanz herzustellen ist 4.5 cm x 6 cm
und hat 28 Windungen.
Windungsabstand ist daher 2.5 mm.
Bei ersten
Test versprach dieses Design einen guten Wirkungsgrad. Selbst bei nur 4
Watt AM Trägerleistung unmoduliert, bekommt man einen leichten Schlag,
wenn man den Strahler leicht mit der Fingerkuppe berührt.
Der Strahler
besteht aus Kohlefaserrohr 6mm Durchmesser. In diesem Rohr habe ich Lausprecherlitze
eingezogen (1.5mm2). Das Rohr selbst stammt aus dem Drachenbau
und wird dort als Trägermaterial für Lenkflugdrachen benutzt.
Testergebnisse
7Mhz :
Mit 400mm Scheibendurchmesser als Dach(End-)kapazität muß
man eine Spule mit 28 Windungen am Fußpunkt zuschalten. Ohne Dachkapazität
ist die Resonanz bei gleicher Spule 9 Mhz.
Die Scheibe besteht aus einem
Grundscheibe die oval geformt ist, 19cm Breit ,23 cm Lang. Darauf liegt
ein Kreis mit 40cm Durchmesser aus 1.5mm2 CU-Draht. Der Kreis
wird mit 4 Speichen gehalten. Mehere QSO's wurden im France Contest durch
geführt und folgende Departements erreicht :
59 = Cambrai ? Entfernung
450 km
10 = Aube Entfernung ca. 400 km
60 = Beauvais ? Entfernung
ca. 500 km
45 = Loiret Entfernung ca. 530 km
74 = Haute Savoie Entfernung
ca. 400 km
33 = Gironde (Bordeaux) Entfernung ca. 850 km
Sendeleistung
betrug etwa 0,7 Watt VLP , mode CW !!. Die Antenne stand auf dem Wohnzimmertisch
und wurde mit einem abgestimmten Radial betrieben .
Bei einem
bisher maximalen Radius von 850 km rund um dem DOK P26 ist das kein schlechtes
Ergebnis für eine Zimerantenne.Man beachte auch die sehr niedrige Sendeleistung.
Berechnungen :
siehe Rechenblatt
MS-Works 6.0 Format, Zipped