Wer nicht die Möglichkeit hat, größere Antennenanlagen für den Kurzwellenempfang zu errichten, kann auf eine entsprechend dimensionierte Rahmenantenne zurückgreifen. Bild 4 zeigt eine abstimmbare Rahmenantenne für die KW-Amateurbereiche, die einen zusätzlichen HF-Verstärker enthält. Die Rahmenspule Lp, besteht aus einer Windung Koaxialkabel 75 0. Die beiden unteren Emien führen in ein kleines Metallgehäuse, in dem alle Bauelemente der Schaltung untergebracht sind. In der Mitte oben ist die Abschirmung in einer Breite von 10 mm unterbrochen. Damit die Rahmenspule LA gehalten wird, ist am Blechgehäuse ein Kreuz aus ftac/y/-Glas-streifen befestigt. Am Gehäuseboden befindet sich ein Fotostativgewinde, so daß die Rahmenantenne bequem auf einem Fotostativ befestigt werden kann. Die Rahmenantenne wird mit dem 2fach-Drehkondensator C5 auf Resonanz abgestimmt. Für die kW-Bänder gelten folgende Schalterstellungen: 14 bis 30 MHz - S l und S2 offen, 7,0 MHz - Sl offen, S2 geschlossen, 3,5 MHz - Sl geschlossen, S2 offen. Die Drosseln LVL2 bestehen aus 25 Wdg., 0,2-mm-Cul, gewickelt als To-roid-Spule auf einem Ferritringkern. Der HF-Übertrager T hat 3 x 10 Wdg., 0,2-mm-Cul, ebenfalls auf einem Ferritringkern. Die Stromaufnahme der Schaltung ist 8 mA bei t/i, = 9 V. Als Transistoren eignen sich für VT1/VT2 die FET KP 302 A/B bzw. KP 303 D/G, für VT3 der KT 306/316/325.
Elektronisches Jarbuch 1990